Auf Spiegel.de werden mal wieder junge Leute zitiert, die tiefgründige Antworten auf schwere Fragen finden. Damit das Ganze repräsentativ ist, ist diesmal auch Maik dabei — als Repräsentant der Gruppe der Oberlippenbartträger oder einfach nur als “Quotentürke” (entschuldigt den Begriff, ich wusste es gerade nicht anders zu umschreiben)?
Das ausführliche Interview in seiner ganzheitlichen Form:
Das möchte ich in diesem Jahr erreichen …
Ich möchte an einer Hochschule angenommen werden.Das schlimmste, was ich jemals gemacht habe …
Ich habe in Australien ein Känguru umgefahren.Ich habe Angst davor, dass …
… ich auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft keine Chancen habe..
Das Gesicht dazu:
Von demjenigen, der den Dialog aufgeschrieben hat, ist leider kein Foto vorhanden. Aber “Das schlimmste” hätte er besser groß schreiben sollen.
Die Art und Weise seitens Spiegel, in letzter Zeit regelmäßig die “Generation C64” (was für ein bescheuerter Name. Der C64 wurde vor 27 Jahren eingeführt. Wenn es so etwas wie eine Generation C64 überhaupt gibt, dann sind die Jüngsten davon mindestens 30) neu zu definieren und auf ihre Probleme hinzuweisen, wird von Artikel zu Artikel grausamer. Zitat aus “Jung, gut ausgebildet, chancenlos”:
Von der Uni kommen sie mit besten Noten plus Praktika plus Auslandserfahrung. Sie haben alles richtig gemacht – und fassen dennoch kaum Fuß auf dem Arbeitsmarkt. Die Wirtschaftskrise trägt viele junge Akademiker aus der Kurve. Dabei sind sie zu fast allem bereit.
PS: neben Rotzbremse, Nasenflokati, Respektbalken, Testosteronhecke und Schnubbi finden sich weitere Synomyme übrigens hier: http://www.mundmische.de/entry/search/Oberlippenbart
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